1. Teil von Enricos 9 Wochen Besuch 2004 in Südamerika …
21.03.-28.03.04 Santiago-Valparaiso 29.03.-31.03.04 NP Aconcagua…
Enrico : Voller Erwartung und 14h Flug erreichte ich Santiago , im Airbus inszinierte ich den Weg vorort , wenn unser Treff nicht sein sollte oder … Problemlos ging ich durch die Abfertigung und am Zoll endete dieser durch das mitgefuehrte Obst ( schade ). Mit dem Gepaeck stuerzte ich mich in die Menschenmenge , die ihre Gesichter an den Glaswaenden rieben , durch den Ausgang und sah am Ende die beiden . Lars seine Haarp… war noch riesiger , die Freude Gross . Zu dritt auf dem Gespann ging es in die 5 mio. Metropole , die durch Gruenflaechen und Smog gekennzeichnet ist nach La reina . Im Haus von Pablo , fuehlten wir uns wie deren Kinder , schlafen im Bungo und sind 4 Tage bewirtet worden . Der Grund ist mein Motorrad ! Behoerden und Spedition lassen sich Zeit . Der Weg nach Valparaiso ist am Anfang ein Problem und spaeter haben die Santiagoer so ne Fuhre nicht gesehn , mit Gepaeck zu dritt , siehts aus wie ein LKW . Es wird gewunken , gelacht die Muender bleiben einfach offen . Freitag (5 Tage spaeter), 9Uhr startet der Spiesrutenlauf in Valpo , erst Papierkram im Buero , Notar und einer Fahrt mit Spider 007 meinem Agenten zum Zoll , wo den beiden hinten im Lieferwagen schlecht wurde . Alles in vier Stunden und wir sind im Zollgebiet und werden auf Nachmittag vertroestet , wieder Papierkrieg , 16.30 endlich meine Kiste ist gefunden , Lars und ich bauen den Altmeister Bj.1985 in einer Std. zusammen , Spider staunt … Gegen 18 uhr voellig erschoepft verlassen wir den Zoll , fuellen Benzin um und wunschen der R80G/S und mir eine gute Reise ! Bei reichlich Pils und gegrillten wird alles ausgewertet und am naechsten Tag haenge ich mich einfach mit hinten dran .
1.-4.4. NP Ischigualasto/NP Talampaja (Argentinien) 5.-7-4. Terma de Fiambala (Argentinien) 8.-10.4. NP Pan de Azucar (Zuckerbrot) in Chile 10.-12.4. Antofagasta
Dagmar: Wir sind im Np Ischigualasto genannt nach einem Indianerhaeuptling. Zusammen mit einem Parkwaechter machen wir eine Rundfahrt durch das Valle de Luna, diese Gesteinslandschaft ist ca. 200 Millionen Jahre alt. Auf Felsen koennen wir versteinerte Farne sehen. Wir sind zum spaeten Nachmittag da und mit der untergehenden Sonne bekommen die Felsen einen herrlichen Rotton. Direkt am Parkeingang zelten wir und haengen abends noch unsere Waesche zwischen den Motorraedern auf, die wir Vormittags gewaschen hatten. Als wir frueh aus dem Zelt schauen koennen wir Motos und Waesche kaum sehen (1 m neben dem Zelt), da alles komplett im Nebel ist. Aber waehrend wir fruehstuecken siegt die Sonne und es ist sofort Hitze angesagt, so trocknet die Waesche doch noch. Wir fahren 80 km bis zum NP Talampaya und fahren nachmittags eine 3 Stundentour auf einem Pickup durch den NP. Er ist, wie auch der NP Ischigualasto, von der UNESCO im Jahr 2000 zum Weltkulturerbe erklaert worden. Verschiedene Felsen bekamen, wegen ihren abstrakten Formen verschiedene Namen, z.Bsp. Moench, Schildkroete, Turm,… Wir sehen indianische Felsmalereien, Felswaende sind bis zu 150 m hoch. Zurueck am Zelt koennen wir einen herrlichen Sonnenuntergang und zeitgleich einen aufsteigenden Vollmond beobachten. Dazu einen herzhaft-scharfen Eintopf und kuehles Bier und wir sind gluecklich ueber diesen schoenen Tag. In den Termas de Fiambala lassen wir fuer 2 Tage die Seele baumeln. Die Becken sind terassenfoermig angelegt, im obersten sind 48 Grad, in der Mitte, wo auch unser Zelt steht, sind ca. 37 Grad und im untersten ca. 30 Grad. Wir lesen, hoeren Musik, planen die weitere Route und gehen immer mal wieder fuer eine 1/4 Stunde ins Wasser. Abends grillen wir und spielen eine Runde Rommee, ich gewinne kein einziges mal, was sehr merkwuerdig ist, das muss sich aendern bei der naechsten Party. Wir lernen Astrid und Dieti kennen, welche mit ihrem Jeep fuer 5 Jahre unterwegs sein wollen (siehe www.untennachoben.de). Ueber Ostern sind wir im NP Pan de Azucar und Antofagasta. Der NP mit Zeltplatz ist direkt am Meer. Lars und Enrico wollen natuerlich den Pazifik testen, da das Stueck Strand vor unseren Zelten jedoch sehr steinig ist, fahren sie ca. 250 m am Strand entlang bis zur geeigneten Badestelle. Sehr „huebsch“ anzusehen, zwei „Nackedeis“ auf dem Moto. Mit einem Boot fahren wir zur vorliegenden Insel, ein Naturschutzgebiet wir duerfen leider nicht an Land gehen. Aber wir fahren ziemlich nah ran und sehen Pinguine, Pelikane und zwei Seehunde, die gerade Siesta auf einer Klippe machen. In Antofagasta treffen wir auf dem Zeltplatz auf 4 Moto-Fahrer, welche wie wir auch auf dem Weg nach Bolivien sind. Einen von ihnen hatten wir bereits am Anfang unserer Reise im Januar auf der Halbinsel Valdes kennengelernt, als gerade am Gespann von Tina und Juergen die Kette gerissen war. Ja so sieht man sich wieder